Diese Highlights darf man bei einem Besuch in der niederschlesischen Metropole Breslau (Wroclaw) auf keinen Fall verpassen.
1. Über den historischen Marktplatz (Rynek) schlendern
Der Marktplatz ist der perfekte Ausgangspunkt für viele Breslauer Sehenswürdigkeiten. Es ist sogar der zweitgrößte Marktplatz in Polen (nach Krakau) und auf jeden Fall einer der schönsten in Europa.
Beeindruckend ist das Rathaus in spätgotischem Stil. Es ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Es wurde im 13. Jahrhundert erbaut und ist von der Ostseite am eindrucksvollsten. Im 67 Meter hohem Turm befindet sich die älteste Turmuhr Polens, die im Jahr 1368 erbaut wurde. In den Kellern des Rathauses ist das älteste Restaurants in Europa die „Piwnica Świdnicka“ – der „Schwiednitzer Keller“, wo schon Goethe eingekehrt ist. Dieses Jahr soll er nach Renovierung und Besitzerwechsel wiedereröffnet werden.
Der Ring (polnisch Rynek) – der mittelalterliche Marktplatz, bildet heute den Kern der Fußgängerzone bildet. Die Bebauung rund um den Ring erfolgte in verschiedenen Stilepochen: Der mittlere Teil des Ringes ist durch den Tritt (ein Mittelblock) besetzt, welcher aus dem Rathaus, dem Neuen Rathaus sowie zahlreichen wunderschönen Bürgerhäusern besteht.
Nicht verpassen darf man Jaś und Małgosia (Hänsel and Gretel) an. Dies sind zwei kleine Gründerzeithäuser, die miteinander verbunden sind und den Eingang zum Hof der Elisabethkirche bilden.
2. Über die Brücke der Büßerinnen (Mostek Pokutnic) gehen
Die Brücke der Büßerinnen (Mostek Pokutnic) befindet sich zwischen den Türmen der Magdalenenkirche (Kościół Św. Marii Magdaleny). Mit 45 Metern Höhe ist dies zwar nicht der höchste Aussichtspunkt in Breslau, aber die Sicht ist dennoch atemberaubend.
Einer Legende nach wandeln auf der Brücke die Seelen der jungen Frauen, die statt sich um den Haushalt und Kinder zu kümmern, lieber feierten und sich mit Männern amüsierten. Zur Strafe mussten sie über den schmalen Steg zwischen den Türmen laufen. Die „Brücke der Büßerinnen“ ist das ganze Jahr zugänglich. Im Turm gibt es keinen Aufzug, der Zugang nach oben führt über eine Wendeltreppe und 247 Stufen!
Die Brücke ist in der Szewska 10 zu finden. Die Tickets kosten zwischen 5 und 8 PLN, Kinder unter 5 Jahren haben freien Eintritt.
3. Zum Sonnenuntergang die Dominsel (Ostrów Tumski) besuchen
Wrocław wurde erstmalig im Jahr 1000 als eine gewaltige Siedlung auf einer Oderinsel erwähnt. Vieles in Breslau erinnert noch an diese tausendjährige Geschichte. Die Stadtbesichtigung sollte daher am besten im ältesten Teil, also der heutigen Dominsel, den ehemaligen Inseln auf der Oder und deren Gabelung, begonnen werden. Die bekanntesten davon sind Ostrów Tumski und Wyspa Piasek (Sandinsel). Auf den „Inseln“ findet man einen Kirchenkomplex zu dem der Breslauer Dom, eines der Wahrzeichen von Breslau gehört. Seine zwei Türme sind mit knapp 98 Metern die höchsten Kirchtürme der Stadt.
Von der Aussichtsterrasse hat man einen atemberaubenden Blick. Kurz vor Sonnenuntergang lohnt sich daher ein Besuch auf der Dominsel besonders, denn dann kann man noch eine besondere Attraktion erleben: Jeden Abend werden die Gaslaternen von einem mittelalterlich gekleideten Gaslaternenanzünder per Hand angezündet. Im Sommer bekommt er wohl recht wenig Schlaf, denn auch morgens früh muss er raus um diese wieder zu löschen.
Am besten läuft man zur Dominsel. Vom Marktplatz sind das ungefähr 10-15 Minuten und man kommt auch noch an der Markthalle von Breslau (Hala Targowa) vorbei. Von dort muss man nur noch die Sandbrücke (Most Piaskowy) überqueren.
4. Sich im Hauptbahnhof von Breslau wie in einer Burg fühlen
Der Hauptbahnhof in Breslau trägt den polnischen Namen “Wrocław Główny” und ist schon das erste architektonische Highlight der Stadt, wenn man mit dem Zug nach Breslau fährt. Der Bahnhof erinnert an eine königliche Burg. Zu deutschen Zeiten war es sogar der größte Bahnhof in ganz Deutschland.
Entworfen von Wilhelm Grapow und erbaut in den Jahren 1855-1857, ist das Design für die damalige Zeit relativ unüblich. Das Besondere: Der Bahnhof ist noch nicht in ein Einkaufszentrum verwandelt worden – das findet man dann gegenüber.
5. Traditionelle Polnische Küche essen
und einen Vodka dazu trinken
Essen ist immer ein guter Weg ist, die Kultur eines Landes kennenzulernen. Darum sollte man auf keinen Fall die klassische Polnische Küche verpassen. Dazu gehören neben Suppen natürlich Pierogi – das mit Abstand das wichtigste in der polnischen Küche.
Es gibt viele Möglichkeiten, diese auszuprobieren. Sehr gute und günstige polnische bzw schlesische Küche gibt es im Restaurant Wrocławska. Das Restaurant gibt es seit fast 30 Jahren. Die Küche hat viele Veränderungen durchgemacht und ist nun zu ihren Wurzeln zurückgekehrt. Angeboten werden Rekonstruktionen alter Gerichte wir Bigos Wrocław, schlesischer Himmel, Hekele, Nudeln von Wrocław und Bier aus lokalen Brauereien. Und eben Pierogi in vielen Variationen, wie zum Beispiel mit Entenfüllung oder Pierogi Ruskie mit Kartoffeln und Quark.
Mittags gibt es hier ein täglich frisches Lunchmenu mit Suppe und Hauptgericht. Sehr zu empfehlen. Nach dem Essen sollte man unbedingt einen der Wrocław Wodka aus eigener Herstellung probieren, die es in vielen Geschmacksrichtungen gibt. Unser Tipp: Kümmel und Rhabarber https://wroclawska.com.pl/de/homepage-de/
6. Einen Sundowner über den Dächern der Stadt trinken
Den wahrscheinlich besten Blick über die Stadt bietet die Dachterrasse des Hotel Monopol. Das 5-Sterne-Superior-Hotel liegt sehr zentral in der Breslauer Innenstadt gegenüber der Oper – etwa 450 Meter südlich vom Großen Ring entfernt. Das Hotel wurde 1892 im Neobarock-Stil von Architekt Karl Grosser erbaut und hat eine beeindruckende Geschichte. Seit 1984 steht das Gebäude unter Denkmalschutz. 2008 wurde es saniert und ausgebaut. Viele berühmte Persönlichkeiten von Pablo Picasso bis Marlene Dietrich haben hier schon übernachtet.
Auch Nicht-Hotelgäste können mit dem Aufzug ganz nach oben fahren und auf der Terrasse bei einem Sundowner den einen wunderschönen Ausblick genießen. https://monopolwroclaw.hotel.com.pl/hotel-monopol-wroclaw
7. Dem Vier-Tempel-Viertel
einen Besuch abstatten
Es ist kaum zu glauben, dass in so enger Nachbarschaft gleich vier Religionen vertreten sind. Alle Kirchen und die Synagoge im Vier Tempel Viertel sind sich sehr nahe. Es gibt die Kathedrale der orthodoxen Diözese Breslau-Stettin (aus dem 16. Jahrhundert), die katholische Antoniuskirche des Paulinerordens (aus dem 17. Jahrhundert), die evangelische Kirche der Göttlichen Vorsehung (aus dem 18. Jahrhundert) und die Synagoge zum weissen Storch (aus 1829).
Das Viertel wird auch als Viertel der gegenseitigen Achtung, Toleranzviertel, Viertel der Bekenntnisse oder als Viertel des gegenseitigen Respekts bezeichnet.
Dieses Viertel ist heute eine beliebte Ausgehmeile mit vielen Bars, Clubs und Restaurants – vor allem für junge Leute. Aber auch ein einzigartiger Ort, der die Multikulturalität und Offenheit der Stadt Wroclaw und ihr friedliches Zusammenleben symbolisiert.
In der Nähe der Synagoge befindet sich an einer Hauswand ein riesiges Wandgemälde mit Hebräischen Schriftzeichen, das nachts schön beleuchtet ist und den Kopf Aarons erahnen lässt. Ein Anziehungspunkt für Fotografen.
8. Die Neon Side Galerie
bei Nacht anschauen
Es gibt viele Arten sich der Geschichte Breslaus / Wroclaws zu nähern. Eine Art die neuere Historie auf ungewöhnliche Art kennenzulernen ist die Neon Side Galerie. In einem öffentlich zugänglichen Innenhof, hängen viele Neonreklame an den Fassaden, die größtenteils für Orte werben, die nicht mehr existieren. Vor allem nachts ist die Neon Side Galerie sehenswert, wenn die Neonschilder beleuchtet sind. In dem Innenhof, befand sich über viele Jahre hinweg das Unternehmen Reklama, das auch selbst Neonleuchten hergestellt hat. Im Hinterhof zur Ruska 46c kann man die Sammlung von Neonschildern finden.
9. Den persönlichen Lieblingszwerg
finden
Die Zwergenjagd ist ein beliebter Sport bei Breslau-Besuchern – natürlich vor allem bei Kindern. Jeder kann für sich einen Lieblingszwerg finden, denn mittlerweile bevölkern rund 700 Zwerge Breslau. Erst war es originell, aber mittlerweile findet nicht jeder Einwohner die ständig steigende Zahl der Zwergeninvasion gut. Die meisten sind übrigens mittlerweile Auftragsarbeiten.
Hintergrund für die Breslauer Maskottchen ist die politische Oppositionsbewegung „Orange Alternative“, die in den 1980er Jahren mit Aktionen (zum Beispiel Demonstrationen mit Zwergenmützen) Kritik am kommunistischen Regime in Polen geübt und einen gusseisernen Zwerg (Papa Zwerg) in der Breslauer Altstadt aufgestellt hat.
Das erste Zwergenmaskottchen wurde dann im Jahr 2003 aufgestellt. Jeder Zwerg hat seinen eigenen Charakter und ein eigenes Design. So gibt es unter anderem den Biker-Zwerg, ein ganzes Zwergenorchester oder – natürlich – Vodka trinkende Zwerge. In der Touristeninformation findet man eine Karte mit allen aktuell bekannten Zwergen.
Einer der originellsten Zwerge steht auf dem Marktplatz und erinnert mit seiner Gitarre an Jimi Hendrix – oder vielleicht doch an den Breslauer Gitarrenmusiker Leszek Cichoński? Der Musiker hat nämlich das jährliche „Thanks Jimi“- Festival initiiert. 2022 soll es zum 20-jährigen Jubiläum wieder am 1. Mai in Breslau stattfinden. 2006 stimmten dort 1.581 Teilnehmer gemeinsam den Klassiker „Hey Joe“ an und schafften es erstmals ins Guinness-Buch der Rekorde. 2019 trafen sich sogar 7.423 Rockfans aus aller Welt vor dem historischen Rathaus. Zur Jubiläumsausgabe soll nun ein neuer Weltrekord erzielt werden. Mehr unter: www.heyjoe.pl
10. Die Universität von Breslau (Uniwerystet Wrocławski) bewundern
Das Hauptgebäude der Universität unter pl. Uniwersytecki 1 ist eines der schönsten Barockstil-Gebäude in Polen. Es wird von mehreren Skulpturen vervollständigt. Am Abend wird es wundervoll illuminiert. Zudem kann man den Mathemathischen Turm der Universität auch als Aussichtspunkt nutzen – von hier hat man einen tollen Ausblick.
Den besten Blick auf das Universitätsgebäude hat man übrigens vom Restaurant La Maddalena direkt gegenüber. Hier lohnt es sich zu essen. Neben einer spannenden Küche mit ungewöhnlichen Kreationen, ist das Ambiente innen und der sensationelle Ausblick auf die Oder und das illuminierte Universitätsgebäude, das sich im Wasser spiegelt, nicht zu toppen. Vor allem die große Außenterrasse, die unmittelbar über der Oder schwebt, ist einer der angesagtesten Ausgehtipps bei Einheimischen. Hier muss man vorab zum Dinner reservieren. http://lamaddalena.pl/
11. Die Jahrhunderthalle von Breslau (Hala Stulecia) besichtigen
Zu Breslaus Top-Sehenswürdigkeiten zählt natürlich die Jahrhunderthalle: ein imposantes Gebäude, das seit 2006 zum Unesco-Weltkulturerbe gehört. Schon beim Anblick des Äußeren der 45 Meter hohen Breslauer Jahrhunderthalle (polnisch Hala Stulecia) kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die auch Hala Ludowa genannte Halle ist eine Veranstaltungshalle aus Stahlbeton, die von 1911 bis 1913 nach einem Entwurf des Architekten und damaligen Breslauer Stadtbaurates Max Berg errichtet wurde. Gemeinsam mit der im Jahre 1948 vor dem Haupteingang der Halle aufgestellten Iglica, einer rund 100 Meter hohen Nadel, zählt die Jahrhunderthalle zu den Wahrzeichen der Stadt Breslau.
Die Jahrhunderthalle bildet das Zentrum des Breslauer Messegeländes, das zwischen 1911 und 1913 entstand. Zum Ensemble gehören auch der Vier-Kuppel-Pavillon „Pawilon Czterech Kopuł“ (seit 2016 Museum für zeitgenössische Kunst) und der Pergola-Rundgang um die Brunnenanlage, den heutigen Multimedia-Brunnen, die der Architekt Hans Poelzig entworfen hatte. Auch den japanischen Garten in der Anlage sollte man besuchen.
Bis heute gilt der Bau als technische Meisterleistung. Er ist eines der ersten und bedeutendsten Beispiele der modernen Stahlbetonbauten des 20. Jahrhunderts. Mehr zur Geschichte hier www.halastulecia.pl
12. Die Innenhöfe von Breslau erkunden
Eine besonders schöne Kombination aus Architektur, Geschichte und Kulinarik findet man in den vielen Innenhöfen der Stadt. Etwa im Ossolineum – einem echten Geheimtipp. Wenn man das schwere Holzportal durchschritten hat, ist plötzlich ist die quirlige Stadt ganz weit weg und die Vergangenheit ganz gegenwärtig. Das imposante Barockgebäude war einst ein Kloster der Kreuzherren vom Roten Stern – ein Ritterorden, der bis 1810 in Breslau ansässig war.
Heute ist in dem wunderschönen Gebäude eine Stiftung untergebracht. Ihre Sammlung gilt als eine der wertvollsten des ganzen Landes. Neben der großen Ruhe, die einen hier umfängt, bieten die beiden Innenhöfe des früheren Klosters auch fantastische Fotomotive und ein kleines Café: das Cherubinowy Wędrowiec.
13. Die alten Fleischbänke von Breslau besichtigen
Stare Jatki gehört zu den zauberhaftesten Gassen der Breslauer Altstadt – und die Figurengruppe der Schlachttiere aus Bronze zu den verhätscheltsten Tieren in Wrocław.
Die alten Fleischbänke wurden in Breslau noch bis Mitte des 19. Jahrhunderts genutzt. Danach zogen zunehmend andere Gewerke und Händler wie Goldschmiede und Spiegelmacher in die Häuser ein, deren „saubereres“ Geschäft besser in das Bild eines modernen Stadtzentrums passte.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Gasse so stark beschädigt, dass man überlegte, die Häuser gänzlich abzureißen. Zum Glück besann man sich auf die Einzigartigkeit der historisch wertvollen Gebäude und restaurierte sie.In die Häuser der ehemaligen Fleischer zogen Kunstgalerien, Ateliers, Schmuckstände, Lädchen mit Künstlerbedarf und urige Kneipen ein.
Zu den größten Attraktionen von Stare Jatki – insbesondere für die Kinder – gehört eine Bronzeplastik, die mehrere Nutztiere in ihrer natürlichen Größe darstellt. Die Plastik von Piotr Wieczorek soll der traditionellen Rolle und der Geschichte der Straße gedenken. Die Inschrift der kleinen Tafel am Fuße des Denkmals lautet: „Den Schlachttieren zur Ehre – die Konsumenten“.
14. Die Markthalle von Breslau (Hala Targowa) besuchen
Die Markthalle wurde zwischen 1906 und 1908 an der heutigen Ulica Piaskowa (Sandstraße) erbaut. Das Dach wird im Inneren durch parabolische Stahlbetonkonstruktionen getragen. Die Markthalle von Breslau ist einer der beliebtesten Märkte ist. Viele Stände bieten hier fast alles an, von Gemüse und Früchten über Fleisch und Blumen hin zu importierten Produkten.
Und falls man hungrig ist, kann man hier auch ein gleich ein tolles und preiswertes Mittagessen direkt am Eingangsbereich finden.
15. Durch das Trendviertel Nadodrze schlendern
Früher galt der Stadtteil als gefährlich, heute ist hier ein alternatives Viertel, ein Hotspot für Kunst und Kultur – und für Filmemacher – entstanden. Der Film „Bridge of Spies“ von Steven Spielberg wurde zum Beispiel hauptsächlich in den Strassen Kurkowa und Ptasia gedreht.
Das Hipsterviertel Nadodrze, hieß zu deutschen Zeiten Odertor, benannt nach der Lage direkt an der Oder. Im heutigen Wroclaw ist die Übersetzung von Nadodrze fast gleichlautend: „Über der Oder“. Den Eingang zum Viertel markiert ein riesiges Mural mit einem Schlüsselloch. Mural ist Streetart, bezeichnet aber im Unterschied zum Graffiti ein großformatiges Wandgemälde. Schon das ist einen Besuch wert.
Das Viertel wurde in der Vergangenheit stark vernachlässigt, aber als Folge dessen kommen nun wieder alte deutsche Spuren zum Vorschein. Bezeichnungen wie „Gastwirtschaft“ prägen plötzlich hier wieder den polnischen Alltag. Es macht Spaß, einfach im Viertel herumzulaufen und nach den deutschen Spuren zu suchen. In Breslau gibt es keinen anderen Ort, wo Geschichte wieder ein so spannender Teil der Gegenwart wird.
16. So viele tolle Cafés wie
möglich besuchen
Breslau hat eine sehr lebendige Kaffee-Szene und man hat die Qual der Wahl. Im Parrot Coffee fliegen zum Beispiel Papageien frei herum, im „kwiaty“ von Lucyna Schumacher-Gebhard gibt es zum Kaffee und Kuchen noch Blumen dazu und im Selfie Café gibt man bei der Bestellung ein Foto ab, welches dann auf den Milchschaum gedruckt wird und man kann sich selbst trinken.
Auf jeden Fall sollte man aber einen Abstecher ins Vinyl-Café machen. Der Name verrät es: Hier gibt es Kaffee und Kuchen und Musik vom Plattenspieler oder Grammophon. Die Lage direkt im Stadtzentrum ist ideal und macht es zu einem Pflichtprogramm-Café in Breslau für jeden Besucher! Den Sound aus der Vergangenheit spielt in der Kotlarska 35-36.
17. Über den Kulturpfad gehen
Wer die Geschichte Breslaus in fünf Minuten erleben möchte, kann das auf dem Kulturpfad in der Innenstadt tun. Vom Jahr 1000 bis (Stand heute) 2017 sind auf 20 Bronzeplatten die wichtigsten Meilensteine in den begehbaren Pfad eingelassen. Ein interessanter Kurztrip durch die Geschichte Breslaus / Wroclaws.
Mehr zur Geschichte Breslaus und noch mehr Tipps in diesem Breslau-Artikel https://trolleygirl.de/breslau-wunderschoen-und-spannend/
18. Blumen auf dem Salzmarkt kaufen
Die schönsten und farbenprächtig rekonstruierten Bürgerhäuser findet man am Salzmarkt (Plac Solny). Wie der Name verrät, wurde dort im Mittelalter Salz gehandelt. Umso überraschender ist es, das heute hier vor allem Blumen angeboten werden – und zwar 24 Stunden rund um die Uhr. Und das scheint sich zu lohnen: Wer sich also mitten in der Nacht bei jemandem entschuldigen muss – hier findet derjenige die passenden Blumen dafür.