Strandfeeling und Hollywood-Glamour: Must see in Los Angeles

Los Angeles hat viele Facetten. Aber selbst wenn man nur ein paar Tage in der Stadt der Engel verbringt, kann man viel entdecken…

Sonnenuntergang in der Stadt der Engel

Vom Hollywood-Schild über die sonnigen Strände von Santa Monica bis hin zum Glamour von Beverly Hills – Los Angeles ist so voller berühmter Sehenswürdigkeiten, dass es schwierig sein kann, sie alle zu sehen. Wenn man nur ein paar Tage Zeit hat, etwa weil man für einen Stopover in der Stadt ist oder den Pacific Highway 1 hoch nach San Francisco fahren will, macht es Sinn an einem Tag eine geführte Tour mit dem Bus zu machen, die alle Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt – vom Venice Beach über den Sunset Strip bis hin zum Griffith Park und vielem anderen mehr – abfährt.

Die Gäste werden von den meisten Hotels in Hollywood abgeholt und wieder zurückgebracht. Man kann sich entspannt zurücklehnen und muss sich keine Sorgen machen: Weder um Parkplätze, noch dass man etwas verpasst. So eine Tagestour ist auch ein perfekter Einstieg für Erstbesucher.

Film- und Popkultur in Los Angeles

L.A. verbindet man automatisch mit Hollywood und der Filmindustrie. Daher sollte man mit den bekanntesten Attraktionen Hollywoods, etwa mit einem Spaziergang über den „Walk of Fame“ und die Suche nach den Lieblingsstars beginnen. Dazu gehört auch ein Besuch im Grauman’s Chinese Theatre, wo die Hand und Fußabdrücke der Stars zu finden sind. Direkt daneben befindet sich das Kodak Theatre, wo jedes Jahr die Oscarverleihung stattfindet.

Ein besonderer Spaß ist ein Besuch der Universal Studios Hollywood. Vom Themenpark über Filmattraktionen wie „Star Wars Land“ bis hin zur Führung durch die Filmstudios gibt es hier vieles zu entdecken. Gleiches gilt für eine Warner Bros. Studio Tour. Man kann das 110 Hektar große Gelände, auf dem unter anderem „Argo“ und „Batman“ gedreht wurden besichtigen und hinter die Kulissen einiger Serien, Filme und Fernsehshows blicken.

Fans können Szenen aus „Friends“ in der Kulisse des berühmten „Central Perk“ nachspielen und ein Selfie auf der berühmten Couch machen, ihr eigenes Batmobil gestalten und sich auf den Besen von Harry Potter schwingen. Um die langen Warteschlangen für die Tour zu überspringen sollte man vorab ein Skip-the- Line-Ticket online kaufen und kann damit direkt zum Eingang der Warner Bros. Studio Tour Hollywood gehen.

Ein Muss für Filmfans ist auch der Besuch des erst 2021 eröffneten Academy Museum of Motion Pictures oder kurz Oscar-Museum. Hier kann man E.T, den Terminator oder R2D2 besuchen und viele Kostüme und Memorabilien bestaunen. Träger ist die Academy of Motion Picture Arts and Sciences. Auch der Bau an sich mit einer riesigen Dachterrasse lohnt schon einen Besuch. Er wurde vom Stararchitekten Renzo Piano entworfen und beinhaltet insgesamt rund 28.000 m² Ausstellungs-, Kino- und Verkaufsfläche. Er befindet sich am Eck Wilshire Boulevard und Fairfax Avenue, direkt an der Los Angeles Museumsmeile.

Neben der Film- ist natürlich auch die Musikindustrie in Los Angeles zuhause. Musikliebhaber werden sich im L.A. Live im Zentrum der Stadt sofort wie zu Hause fühlen. In diesem Vergnügungs- und Veranstaltungskomplex findet man zudem das Grammy Museum, in dem sich alles um die bedeutende Rolle von Los Angeles im Bereich der Popmusik dreht.

Natürlich gehört auch ein Bummel über den als „The Strip“ bekannten Abschnitt des Sunset Boulevards dazu. Die Heimat berühmter Musikschauplätze wie „The Roxy“, „The Whiskey“ und „Viper Room“. Hier kann man sich von den leuchtenden Reklametafeln, den zahlreichen Restaurants und berühmten Nachtclubs mitreißen lassen.

Strände rund um Los Angeles

Keine Reise nach L.A. ist komplett ohne einen Besuch der herrlichen Strände. In Los Angeles hat jeder seinen Lieblingsstrand. Ob Venice oder Malibu Beach – jeder Strand hat ein eigenes Flair.

Das Wahrzeichen des 5,6 km langen Strands von Santa Monica ist der weltbekannte Pier mit Vergnügungspark, Spielhalle und Aquarium.

Santa Monica Pier

Die Anlage ist nur wenige Gehminuten von Santa Monicas belebter Einkaufsstraße Third Street Promenade entfernt. Hier endet auch die berühmte Route 66, die von Chicago nach L.A. führt – und Forrest Gump im gleichnamigen Film zum Pazifik joggt.

Rockstar- und Surferfeeling findet man am berühmten Venice Beach, den Geburtsort des Surfens: An der Promenade des weitläufigen Strands, der Ocean Front Walk oder kurz Boardwalk, tummelt sich zwischen Cafés, Muscle Beach, Marihuana- (der Konsum ist hier legal) und Souvenirshops alles und jeder – vom Skater bis zum Rapper.

Über allem thront ein großes Mural von Jim Morrison. Der Sänger der Doors hatte sein Apartment hier. Jim Morrison und Ray Manzarek haben The Doors in Venice Beach 1965 gegründet. Fußläufig vom Strand entfernt sind auch die Venice Beach Canals zu sehen, wo viele Stars wohnen.


Venice Beach

Wer noch einen Ausflug zu einem der schönsten Strände an der kalifornischen Westküste machen und etwas Highway 1 Feeling zwischen San Francisco und Los Angeles mitnehmen will, sollte zum etwa 2 Stunden entfernten Pismo Beach fahren: Ein wahres Paradies für Surfer, das mit einer schönen Strandpromenade und seinem weit in den Pazifik ragenden Pier begeistert. Ein kleines Stück südlich des kleinen Orts findet man zudem die Oceano Dunes Natural Preserve, eines der wenigen Dünengebiete in dieser Region. 

Auch durch Malibu geht der Pacific Coast Highway 1, der zugleich auch die Hauptstraße ist. Malibu ist gerade mal 27 Meilen lang und 8 Meilen breit und berühmt für seine Küsten und Strände. Die bekanntesten sind Zuma und Westward Beach. Bei Surfern steht die Malibu Lagoon mit seinen Wellen hoch im Kurs. Am Malibu Pier sollte man auf jeden Fall einen Stopp machen. Am Straßenrand gibt es einige wenige Parkplätze, am Eingang zur Pier ist jedoch auch ein kostenpflichtiger Parkplatz. Vom Pier kann man gemütlich am Surfrider Beach hoch zur Malibu Lagune am Strand entlang gehen.

Must-see in Los Angeles: Beverly Hills und Rodeo Drive

Einmal wie Julia Roberts in „Pretty Woman“ über den Rodeo Drive flanieren? Ein Muss! Beverly Hills ist bekannt für Luxusgeschäfte von Marken wie Chanel, Dior, Gucci, Lanvin, Tiffany’s und Valentino sowie für gehobene Restaurants.


Sehen und gesehen werden – das ist hier das Motto. Nach der Shoppingtour ist noch ein Selfie vor dem Beverly Hills Schriftzug obligatorisch und dann macht man es sich am besten in einem der vielen Straßencafés an den mit Palmen gesäumten Gehwegen gemütlich. Mit etwas Glück läuft vielleicht der ein oder andere Prominente vorbei.

Griffith Observatory und Getty Center

Wer den Film „Denn Sie wissen nicht, was sie tun“ mit James Dean gesehen hat, dem ist das Griffith Observatory, das im Nordwesten der Stadt auf einem Hügel im Griffith Park thront, ein Begriff. Vor der Sternwarte steht auch eine Büste von James Dean, die ihm zwar nicht sehr gerecht wird, aber trotzdem ein beliebtes Fotomotiv ist. Hier kann man nicht nur in die Sterne gucken, sondern hat auch einen spektakulären Ausblick auf die Skyline von Los Angeles und den nahen Hollywood-Schriftzug.

Das Getty Center begeistert von außen durch eine beeindruckende Architektur und von innen mit renommierter Kunst. Es gibt sowohl Dauer- als auch Wanderausstellungen. Im Los Angeles County Museum of Art finden Kunstfans mehr als 120.000 Kunstwerke von der Antike bis zur Moderne. Ein Besuch im nahe gelegenen Craft & Folk Art Museum, Page Museum (bekannt für die La Brea Tar Pits), Architecture & Design Museum und Petersen Automotive Museum runden den Museumstag ab.

Getty Center

Gut zu wissen Los Angeles

Alle  Informationen über die Ganztagestour zu Sehenswürdigkeiten von LA, Hollywood, Beverly Hills, den Stränden und mehr – gibt es hier.

Weitere Informationen rund um Los Angeles: https://www.visitcalifornia.com/de/

Anreise

Zum Beispiel von Frankfurt Flughafen mit Lufthansa direkt nach Los Angeles (LAX).

Hoteltipps

Das Dream Hollywood in Los Angeles befindet sich fußläufig zum Walk of Fame. Der Capitol Records Tower ist 500 m und das Dolby Theater 900 m vom Dream Hollywood entfernt.

Von der Dachterrasse sieht man auf den Hollywood-Schriftzug. Wifi ist im gesamten Gebäude kostenlos verfügbar. Ein Flachbild-Sat-TV und iPads stehen zur Verfügung. Einige Zimmer bieten sehr große Fenster mit Berg- oder Stadtblick.

In der Unterkunft und stehen mehrere In-Restaurants und eine Bar zur Auswahl. Der Highlight Room im Dream Hollywood serviert am Dachpool, vom Frühstück bis zum Abendessen, frisch zubereitete Gerichte der kalifornischen Küche. Das TAO Asian Bistro bietet eine lange Bar und eine von Asien inspirierte Küche. Im stylischen Beauty & Essex mit Innen- und Außenbereich genießt man multikulturelle Gerichte.

Eine 24-Stunden-Rezeption ist in dieser haustierfreundlichen Unterkunft vorhanden. Das Hotel bietet auch eine Autovermietung.

Das Thompson Hollywood Los Angeles liegt 700 m vom Capitol Records Building entfernt und bietet einen Conciergeservice, Nichtraucherzimmer, ein Restaurant, kostenfreies Wifi und eine Bar. Die Unterkunft befindet sich rund 4 km vom Griffith Observatory, Sunset Strip und vom Hollywood Sign entfernt. Beliebte Sehenswürdigkeiten in der Nähe der Unterkunft sind das Dolby Theater, die Hollywood Bowl und die Melrose Avenue.

Das Hotel bietet eine Terrasse mit Außenpool, ein Fitnesscenter und eine 24-Stunden-Rezeption. Ein kontinentales Frühstück wird täglich im Hotel serviert.

Ausgehen:

Das Ka’teen in Hollywood fängt die Essenz der mexikanischen Küste ein und ist das vielleicht schönste neue Restaurant in L.A. – noch dazu mit grandiosen Speisen von Starkoch Wes Avila.

In-N-Out Burger: Burger gehören einfach zum Lifestyle in den USA. Die kalifornische Kult-Kette gibt es seit 1948. Sie ist besonders beliebt und betreibt viele Filialen in L.A. Der renommierte Architekt Stephen Kanner stellte ein In-N-Out-Restaurant in Westwood, in der Nähe des UCLA-Campus, fertig. Das an der Gayley Avenue gelegene Gebäude ist mit seinem kantigen Design eine Hommage an die Architektur der 1950er Jet-Age-Architektur. Ein Muss: Burger und Pommes „Animal Style“ – das heißt mit allen Zutaten und einer geheimen Soße. Einfach überraschen lassen!

The Grove Der Farmers Market im berühmten Grove ist nicht nur ein echtes L.A.-Symbol, sondern bietet auch viele großartige Mittagsangebote für die meisten Budgets und Ernährungsvorlieben. Mehr als 100 verschiedene Stände bieten dort seit 1934 ihre Waren an, die von frischem Obst und Fleisch bis hin zu Pizzen, Fisch-Snacks und Korean BBQ reichen.

Mama Shelter: Hotel, Restaurant, Bar & Rooftop: Die preisgekrönte Dachterrasse bietet einen 360°-Blick auf die Stadt. Bei  einem Cocktail sieht man alles, was es zwischen dem Hollywood-Schild und Downtown zu sehen gibt. Djs legen coole Beats zum Tanzen auf. Die Küche bietet Optionen für Fleischesser und Veganer. Mama’s hat für jeden etwas.

Tacos 1986 bringt einige der reinsten Aromen des Straßenessens von Tijuana nach L.A.Für viele die besten Tacos in der Stadt.

Mit Blick auf den berühmten Hollywood Walk of Fame ist der Bourbon Room  mit Neonlicht, schicken Chesterfield-Sofas, einer Bühne mit Leopardenmuster und mit Gitarren verzierten Wänden, eine Hommage an den Sunset Strip und die Clubs, die ihn geprägt haben. Auf der Speisekarte stehen gehobene Barküche, tolle Cocktails und eine große Auswahl an Weinen, die das Live-Musik-Erlebnis des Lokals begleiten.


Teile diesen Beitrag: