Urlaub an der polnischen Ostsee: Endlose Küsten und historische Städte


Traumstrände, Kurmöglichkeiten, Wellness und tolle Kulinarik zu günstigen Preisen: Die polnische Ostseeküste ist ein Lieblingsziel der Deutschen.

Mehr als 500 Kilometer weiße Sandstrände säumen die Ostseeküste Polens. Sie hat neben der Fülle an spannenden Städten und Kurorten viele Natur-Highlights zu bieten, deren Spektrum von feinsten Badestränden über Nationalparks bis zu Wanderdünen reicht.

Endlose weiße Traumstrände säumen die polnische Ostseeküste. 
Foto: Polen Travel

Hier ist für jeden etwas dabei – egal ob man mit der Familie an den Strand fahren, einen Wanderurlaub oder romantischen Wellnessurlaub oder Kuraufenthalt verbringen oder mit Freunden einen Segelkurs besuchen möchte. Fischerdörfer und Traditionsreiche Seebäder laden zum Schlemmen, Entspannen und Wassersport ein. Und im Vergleich zur deutschen Ostseeküste sind die Preise nach wie vor niedriger.

Längste Strandpromenade Europas in Swinemünde

Vor allem die historische Hafenstadt Kolberg, Swinemünde und natürlich Danzig gehören zu den Lieblingen der Deutschen.

Beliebtes Fotomotiv: Die Mühlenbake an der Hafeneinfahrt in Swinemünde.

Swinemünde, polnisch Swinoujscie, ist eine der bekanntesten Städte an der polnischen Ostsee und eines der größten Ostseebäder der Insel Usedom. Die mit 12 Kilometern längste Strandpromenade Europas führt bis zu den drei „Kaiserbädern“ Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin auf der deutschen Seite der Insel. Swinemünde mit seinen zahlreichen historischen Gebäuden, dem ältesten – und mit 68 Metern höchste Leuchtturm der Ostseeküste und den weitläufigen Stränden und Dünenlandschaften lässt sich am besten bei einem ausgiebigen Spaziergang entdecken.

Die Innenstadt und das Kurviertel von Swinemünde mit seinen historischen Villen im Stil der Seebäderarchitektur liegen auf Usedom, der Fährhafen dann schon auf der Halbinsel Wolin. Kostenlose Fähren verbinden die Stadtteile. Highlights sind auch die Festung „Fort Gerharda” aus dem 19. Jahrhundert und die Mole mit der kleinen Mühlenbake – ein Anziehungspunkt und Fotospott zu jeder Tageszeit.

Kolberg ist einer der bekanntesten Kurorte

Von Swinoujscie aus fährt man ungefähr zwei Stunden bis Kolobrzeg. Kolberg, so der deutsche Name, begeistert mit seinem Mix aus Sehenswertem und der idyllischen Lage am Meer. Hier kann man die sanfte Meeresbrise spüren und zur Ruhe kommen. Kolberg ist bei deutschen Urlaubern auch wegen seiner vielfältigen und preisgünstigen Kurmöglichkeiten bekannt. Dank seiner Solquellen und Heilmoore ist es ein anerkanntes Heilbad. Das polnische Seebad ist ein beliebtes Ziel an der Ostsee und von Deutschland aus leicht – auch per Zug – zu erreichen.

„Kolberg ist schon seit 150 Jahren Kurort“, erzählt Stadtführer Sylvester Klawinowski. Während die polnische Ostsee vor einigen Jahren vor allem ein Anziehungspunkt für die Polen selbst war, kommen heute zudem viele Gäste aus Deutschland und Skandinavien.

„Die Kosten für eine Kur hier wird auch von den Krankenkassen in Deutschland mitgetragen, daher nutzen mittlerweile viele Gäste aus Deutschland die vielfältigen Angebote in den medizinischen Einrichtungen“, sagt der Stadtführer. Zudem bieten auch viele Hotels zu ihren Spa- und Wellnessangeboten spezielle medizinische Behandlungen von Fachkräften an – wie etwa das Shuum-Hotel in Kolberg.

Das Zusammenspiel von Sole, Luft, Moor und einer Vielzahl an Kurhotels mit professionellen Anwendungen machen Kolberg daher zu etwas Besonderem.

Beschwerden lindern mit dem Wasser der Kolberger Solequellen

Die Kolberger Quellen, deren Wasser aus einer Tiefe von circa 200 Metern gepumpt wird, sind reich an Jod, Chlorid, Eisen und Bromid und für Trinkkuren und Inhalation bestens geeignet.

Stadtführer Sylvester Klawinowski zeigt die Solequelle im Kurort Kolberg.

Wie die Solequellen spielt auch das Salz an sich eine große geschichtliche Rolle für Kolberg. In einem Outdoor-Museum auf der Salzinsel (Wyspa Solna) kann man sehen, wie aus dem Solewasser das weiße Gold gewonnen wurde. Die Salzinsel ist ein Gebiet im Westen von Kolberg, das vom Fluss Persante und dem Holzkanal eingeschlossen wird. Früher befanden sich hier die Salinen und Gradierwerke für die Salzgewinnung.

In der Nähe ist ein öffentlich zugänglicher Brunnen mit einer Solequelle. Das Wasser wird als Trinkkur genommen, der Salzgehalt liegt bei etwa fünf Prozent. Von dieser kleinen Quelle am Fluss Persante kann das salzige Wasser selber abgefüllt werden. Dieses gilt als bewährtes Mittel bei Halsschmerzen und Angina – und wird von den Einheimischen aber vor allem für das Einlegen von Salzgurken genutzt. Diese Kolberger Spezialität sollte man also unbedingt probieren.

Anwendungen mit dem Wasser der Solequellen sind Solebäder, -spülungen, -inhalationen, -einreibungen, -umschläge und eben Trinkkuren. Vor allem bei Hautkrankheiten, Allergien, Atemwegserkrankungen, Verdauungsbeschwerden oder Stoffwechselstörungen kann die Sole helfen, Beschwerden zu lindern.

Neben der hübschen Altstadt ist also das Kurviertel der Hauptanzie­hungspunkt in Kolberg. Die vielen neu angelegten Fahrrad- und Wanderwege entlang der Küste oder durch würzig duftende Wälder, direkt neben dem Strand, werden vor allem in der Vor- und Nachsaison in und um Kolberg herum gerne genutzt. Berühmt ist natürlich die lange Seebrücke und der beeindruckende Leuchtturm oberhalb der Hafeneinfahrt. Das Wahrzeichen der Stadt Kolberg wurde nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder originalgetreu aufgebaut.


Attraktive Seebäder und Städte

Wen es mal von Strand, Wasser und Dünen wegzieht, der hat an der polnischen Ostsee reichlich Auswahl was Städteziele betrifft. Von Stettin (Szczecin), als Hauptstadt Westpommerns, mit seiner berühmten Hakenterrasse über Gdynia (Gdingen) und dem mondänen Badeort Sopot (Zoppot) bis nach Gdansk (Danzig).

Aber auch interessante Weingüter und tolle Wellnesshotels kann man unweit der Küstengebiete besuchen.

Die berühmte Hakenterrasse in Stettin. 
Foto: polen travel

Ecowein aus Polen: Besuch beim Weingut Kojder

Eines dieser Weingüter betreibt die engagierte Winzerfamilie Kojder. Das Eco-zertifizierte Weingut liegt in der Nähe von Stettin – etwa 35 Kilometer entfernt.

In Polen wächst die Zahl der Weingüter seit Jahren an. Mittlerweile gibt es rund 300 registrierte Weinbauer. Önotouristische Angebote mit Wanderungen durch die Weinberge und Weinproben sind bei den Urlaubern immer beliebter – und das nicht nur in der bekanntesten Weinregion in Zielona Góra (Grünberg).

Mariola und Marek Kojder haben diese Tradition wieder aufgenommen, die Polen noch vor dem Zweiten Weltkrieg als Anbaugebiet hatte. Auf acht Hektar haben sie unterschiedliche Rebsorten, davon überwiegend Sauvignon Gris, Solaris, Muskateller und Cabernet Sauvignon angebaut. Der handgelesene Wein ist sehr mineralisch und hat durch die Meeresbrise von der nahen Küste ein salziges Finish.

Rund 50000 Flaschen produziert der Familienbetrieb jährlich, von denen nur etwa 10 Prozent in den Export gehen. Der Besuch mit Verkostung direkt beim Erzeuger lohnt sich daher unbedingt. Mehr dazu unter https://winnicekojder.pl/

Schlosshotel für Genießer: Wellness & Wine Resort Schloss Mehrenthin/ Palace Mierzęcin

Gleiches gilt auch für einen Besuch im Wellness & Wine Resort Pałac Mierzęcin, das am Rande des Drage-Nationalparks/Drawieński Park Narodowy auf halbem Wege zwischen Posen/Poznań und Stettin/Szczecin liegt.

Das Palace Mierzęcin Wellness & Wine Resort ist eine idyllische, wunderschön restaurierte Gutsanlage mit 85 Zimmern. 
Foto: Palace Mierzęcin

Von Berlin aus sind es rund vier Stunden mit dem Auto bis ins Wellnessparadies von Schloss Mehrenthin (Mierzęcin). Das Palace Mierzęcin Wellness & Wine Resort ist eine idyllisch gelegene und wunderschön restaurierte Gutsanlage mit 85 Zimmern, einige der stilecht eingerichteten Zimmer befinden sich direkt im Schloss.

Der Gutshof mit Pferdegestüt, eigenem Weinberg und Weinkelterei und -kellerei ist seit 2002 ein beliebter Anlaufpunkt für Gourmets, Weinkenner und Wellnessliebhaber. In Deutschland ist dieses Kleinod im Lebuser Land aber immer noch kaum bekannt.

Entschleunigen im Grape Spa und Wellnessbereich

Das moderne Hotelresort ist vor allem durch den großem Grape Spa – Wellness- und Fitnessbereich ein Anziehungspunkt für alle Erholungssuchende.

Palace Mierzęcin Wellness & Wine Resort ist vor allem durch den großem Grape Spa – Wellness- und Fitnessbereich ein Anziehungspunkt für Erholungssuchende. 
Foto: Palace Mierzęcin

Eine wunderschöne Badelandschaft mit Hydromassage, Unterwassergeysir, Sprudelliegen, Gegenstromanlage, Nackendusche, Jacuzzi und Planschbecken laden zum relaxen ein.

Verschieden temperierte Saunen bieten für jeden den richtigen Wohlfühleffekt. Darüber hinaus gibt es das Calendarium und Laconium, Dampfbäder und eine Musik-Licht-Grotte: die aromatherapeutische Grotte sowie die Inhalationsgrotte sorgen für besondere Entspannung. Die Felsengrotte mit Wasserfall für Abkühlung.

Das Pałac Mierzęcin Wellness & Wine Resort ist auch bekannt für seinen preisgekrönten Wein vom eigenen, neun Hektar großen Weinberg. Pro Jahr werden rund 35000 Flaschen der Rebsorten Kernling, Solaris, Riesling, Seyval Blanc, Rondo und Regent u.a. in der Weinmanufaktur produziert.

Da Besondere ist aber, dass die hauseigenen Trauben nicht nur in die Weinproduktion gehen, sondern auch für Anti-Aging- und Entspannungsbehandlungen im Grape-Spa verwendet werden. Weintrauben sind nämlich eine reichhaltige Quelle für Antioxidantien und Vitaminen. Auf Wunsch kann man sogar im Wein baden.

Angebote finden sich auf der Homepage (polnisch) von Pałac Mierzęcin Wellness & Wine Resort https://www.palacmierzecin.pl/

Natur pur in Łeba (Leba)

Fährt man nun wieder Richtung Küste kommt man auf dem Weg nach Gdingen (Gdynia), Sopot und Danzig am ehemaligen Fischerdörfchen Leba vorbei. Hier sollte man unbedingt einen Stopp einlegen, denn Leba ist heute der Eingang zum „Slowinzischen Nationalpark“. Besonders beeindruckend ist das gesamte Sanddünengebiet dieser Region. Auf 1800 Hektar erstreckt sich der Nationalpark und konserviert eine ganz besondere Fauna und Flora. Hier kann man die höchste Sanddüne Europas von 42 Metern Höhe bestaunen und besteigen. Die sogenannte Lontzkedüne.

In Leba kann man die höchste Sanddüne Europas von 42 Metern Höhe bestaunen und besteigen. 
Foto: polen travel

Im Jahr 1977 wurde der Nationalpark an der polnischen Küste zum UNESCO Welt Biosphärenreservat erklärt. In Polen gibt es bisher 23 Nationalparks. Die hohen Sanddünen erinnern an die Sahara. Deshalb wird die Lontzkedüne Wydma Lacka auch als polnische Sahara bezeichnet. Benannt ist die Wanderdüne nach dem Fischerdorf Lonske. Diese Ansiedlung wurde schon im 16. Jahrhundert aufgegeben. Der ganze Dünenbereich hat eine Fläche von über 500 Hektar. Auf der einen Seite liegt der Lebasee und auf der anderen Seite die polnische Ostsee.

Wer den Weg bis zur Wanderdüne durch ein größeres Waldgebiet nicht laufen will, kann sich vom Eingangsbereich auch mit Elektromobilen bis zum Fuße der Dünen fahren lassen.

https://www.polen.travel/de/sehenswertes/nationalparks/slowinzischer-nationalpark-slowinski-park-narodowy und https://slowinskipn.pl/en/

Sopot-Gdynia-Gdansk: Die „Dreistadt” bietet etwas für jeden Urlauber

Weiter Richtung die Küste lang kommt man zum traditionsreichen Badeort Sopot (Zopott). Die hübsche kleine Schwester der Hansestadt Gdańsk (Danzig), ist auch beim internationalen Publikum beliebt. Schon im 19. Jahrhundert trafen sich die Schönen und Reichen in Casino, auf der Rennbahn oder an der vier Kilometer langen Promenade. Heute ist Sopot schöner denn je.

Die historischen Villen im Stil der Bäderarchitektur wurden herausgeputzt, der 100 Jahre alten Waldoper hat man ein Lifting gegönnt und es gibt viele neue trendige Clubs und Bars, stilvolle Cafés und schicke Restaurants. Beliebtester Treffpunkt des Seebads ist seit jeher die leuchtend weiße hölzerne Seebrücke, mit 512 Metern die längste in Europa.

Sehenswert ist auch das „krumme Häuschen“ (poln. Krzywy Domek). Es wurde 2004 nach dem Entwurf der Architekten Szotynski und Zaleski errichtet. Das Haus befindet sich in der berühmten Fußgängerzone „Monciak“ in Sopot. Das Objekt bildet einen Teil des „Rezydent”-Handelszentrums. Das Haus ist vor allem ein Treffpunkt der Künstlerboheme aus Dreistadt.

Nicht nur das Zentrum rund um die Seebrücke wurde neu gestaltet, überall entstanden neue Hotels, die über moderne Spa- und Wellnessbereiche verfügen – ideal für eine kurze oder auch längere Auszeit.

In den zahlreichen Restaurants, kreativ eingerichteten Cafés, Jazz-Clubs, Musikkneipen und Diskotheken machen junge Leute aus aller Welt Urlaub. Auf jeden Fall sollte man in der „Kult“-Bar Przystań leckere frische Fischgerichte direkt am Strand genießen. Nach eigene Angaben ist Przystań die größte gastronomische Einrichtung an der Ostsee in Europa.

In Sopot gibt es neue Hotels, die moderne Spa- und Wellnessbereiche haben – ideal für eine kurze oder längere Auszeit. 
Foto: Mariott Sopot

Von hier ist es nur ein Katzensprung an die Strände von Gdansk (Danzig) oder Gdynia (Gdingen), mit denen Sopot die so genannte „Trójmiasto“ („Dreistadt”) bildet. Tipp: Mit dem Fahrrad erreicht man sie bequem über die Radwege entlang der Promenade und der Küste. Wem es im Sommer zu trubelig ist, kommt zu einer anderen Zeit: Viele polnische Seebäder wandeln sich zu Ganzjahres-Zielen und überraschen ihre Gäste mit Genüssen für Gaumen, Geist und Körper.


Gdansk (Danzig): In der malerischen Altstadt flanieren

Die malerische Altstadt, die nach ihrer starken Zerstörung im Zweiten Weltkrieg aufwändig im vorherigen Stil wieder aufgebaut wurde, ist für sich schon eine Attraktion – mit vielen Restaurants und Kneipen. Patrizierhäuser mit prächtigen Fassaden säumen die ul. Długa (Langgasse). Auf dem romantischen Długi Targ (Langen Markt) finden im Sommer Open-Air-Feste statt.

Zahlreiche Bernstein-Boutiquen mit zertifiziertem Schmuck findet man in der ul. Mariacka (Frauengasse). Wie überall an der Bernsteinküste gibt es auch hier das „Gold der Ostsee” zu überraschend günstigen Preisen. Sehenswert sind auch das Danziger Bernsteinmuseum, das Solidarność-Museum auf dem Original-Werftgelände – die Wiege der Freiheitsbewegung – sowie das Museum zum Zweiten Weltkrieg.

Die malerische Altstadt, die nach ihrer starken Zerstörung im Zweiten Weltkrieg aufwändig im vorherigen Stil wieder aufgebaut wurde, ist für sich schon eine Attraktion – mit vielen Restaurants und Kneipen. Patrizierhäuser mit prächtigen Fassaden säumen die ul. Długa (Langgasse). Auf dem romantischen Długi Targ (Langen Markt) finden im Sommer Open-Air-Feste statt.

Zahlreiche Bernstein-Boutiquen mit zertifiziertem Schmuck findet man in der ul. Mariacka (Frauengasse). Wie überall an der Bernsteinküste gibt es auch hier das „Gold der Ostsee” zu überraschend günstigen Preisen. Sehenswert sind auch das Danziger Bernsteinmuseum, das Solidarność-Museum auf dem Original-Werftgelände – die Wiege der Freiheitsbewegung – sowie das Museum zum Zweiten Weltkrieg.

Tipp: Den 11 Meter hohen Bernsteinaltar in der Kościół św. Brygidy, der Brigittenkirche, sollte man bei einem Danzig-Besuch gesehen haben. Er erinnert an jene 28 Werftarbeiter, die bei den Protesten im Dezember 1970 in Danzig / Gdańsk ums Leben gekommen sind. Im Jahr 1992 wurde der Brigittenkirche durch Papst Johannes Paul II. der Titel „Basilica Minor“ verliehen.

So viel Sightseeing macht hungrig und durstig. Bei einem Polenurlaub sollte man natürlich nicht nur typisch polnische Gerichte wie Pierogi genießen – die Teigtaschen gibt es mit unterschiedlichen Füllungen mit Fleisch, Fisch oder Gemüse – sondern auch die typischen Getränke. Für Vodkaliebhaber ist daher ein Besuch in der Bar Wisniewski ein Muss. Hier gibt es den berühmten Cherry Vodka – für kältere Tage auch in einer warmen Version.

Neuer Glanz für das Wahrzeichen von Gdańsk

Kaum ein anderes Gebäude steht so symbolisch für die einstige Hansestadt Gdańsk (Danzig), wie das Krantor. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges wurde es originalgetreu wiederaufgebaut.

Das Krantor ist eines von acht erhaltenen historischen Toren der Rechtsstadt am Ufer der Mottlau, die im Mittelalter als Hafen diente. Das auf Polnisch Brama Żuraw genannte Bauwerk diente damals auch zum Be- und Entladen von Schiffen. Auf sechs Etagen gab es dafür zwei Tretradpaare, die von Gefangenen durch deren Muskelkraft angetrieben wurden.

Nun wird das mächtige Backsteinbauwerk mit dem markanten Holzaufbau restauriert. Die umgerechnet rund 3,8 Millionen Euro teuren Arbeiten an der heutigen Filiale des Danziger Meeresmuseums sollen im Frühjahr 2024 abgeschlossen sein.


>>>> Weitere Informationen

Zum Reiseland Polen und den Urlaub an der polnischen Ostseeküste gibt es beim polnischen Fremdenverkehrsamt in Berlin .


Hier geht es zu den Top 5 Hoteltipps für den Urlaub an der polnischen Ostsee


Anreise

Zum Beispiel von vielen deutschen Flughäfen direkt nach Danzig oder Stettin.

Mit dem Auto. Die Straßen sind überwiegend sehr gut ausgebaut und es gibt teilweise Autobahnen wie etwa von Rostock oder Berlin über Stettin nach Swinemünde oder Kolberg.

Mit dem Zug nach Swinemünde, Kolberg, Gdynia oder Danzig. Die Dreierstadt Gdynia-Sopot-Danzig ist zudem bequem per Bahn verbunden.


Essen und Trinken

Bar Przystań Sopot

Die „Kult“-Bar Przystań in Sopot ist nach eigenen Angaben die größte gastronomische Einrichtung an der Ostsee in Europa. Hier kann man eine große Auswahl an leckeren frischen Fischgerichten direkt am Strand genießen. Zudem gibt es natürlich auch typisch polnische Gerichte wie Pierogi. Besonders empfehlenswert ist die Fischersuppe, frischer Fisch direkt aus dem Meer, der nach der fettfreien Methode gebacken wird, sowie das Lachstatar mit schwarzem Kaviar und Oliven.

Von der großzügigen Terrasse hat man einen tollen Blick auf die Danziger Bucht, vom Orlowski-Kliff bis zum Hafen von Danzig. https://barprzystan.pl/d

Restauracja Kubicki Danzig

Neben exzellenten kulinarischen Genüssen bietet das Restaurant Kubicki auch eine wunderbare Aussicht. Es liegt direkt am Ufer der Motława und hat eine schöne Außenterrasse. http://restauracjakubicki.pl/index.php/pl/

Maltgarden Beer & Food Kolberg

Das Restaurant Maltgarden lieget am Sportboothafen „Marina“ direkt gegenüber dem Leuchtturm in Kolberg. Hier gibt es handfeste polnische Küche – modern interpretiert, aber auch einen leckeren Burger. Dazu eine große Auswahl an Craft-Bier aus der eigenen Brauerei.

https://www.facebook.com/MaltgardenBeerFood


Die Recherche wurde unterstützt vom Polnischen Fremdenverkehrsamt Berlin. Einfluss auf den Inhalt des Artikels wurde nicht genommen.

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