8 Spartipps für New York: So kannst du NYC günstig erleben!

In den Big Apple zu reisen, ist kein Schnäppchen, aber es gibt ein paar Tricks, die helfen können, beim NCY City Trip zu sparen.


Einmal in den Big Apple reisen, über die Brooklyn Bridge laufen, das Empire State Building sehen und die Leuchtreklamen am Times Square bestaunen: New York steht auf der Wunschliste vieler Menschen. Dabei ist New York nicht gerade das günstigste Reiseziel, der Stadt eilt sogar der Ruf voraus, eine der teuersten Städte der Welt zu sein.

Ist es überhaupt möglich, mit einem kleinen Budget in die teure Millionenstadt New York zu reisen? Ich habe hier ein paar Spartipps für New York, denn man kann auch mit wenig Geld Urlaub in New York machen. Ich zeige euch, wo man überall sparen kann und vor allem: welche Sehenswürdigkeiten man für wenig Geld oder sogar umsonst sehen kann.


1. Reisezeit clever planen

Sparen kann man schon bei der Anreise: New York City ist natürlich das ganze Jahr über eine Reise wert. Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – jede Jahreszeit hat ihren Reiz. Im November, Januar und Februar ist eine Reise nach New York jedoch meist günstiger als beispielsweise im Dezember, Mai oder Juni. Außerdem hat der Winter den Vorteil, dass viele Attraktionen nicht so überlaufen sind und man spontan noch einen Slot auf dem Empire State Building ergattern kann. Und was ist romantischer, als auf der berühmten Eisbahn am Rockefeller Center ein paar Runden auf Schlittschuhen zu drehen?

Wichtig ist es auch, Flüge und Hotel rechtzeitig zu buchen, denn so kann man meist auch einiges an Geld sparen. Auch die Wahl der Airline ist ein Preisfaktor. Seit März 2021 fliegt zum Beispiel die norwegische Billigairline Norse von Berlin direkt nach New York JFK, der Ticketpreis ist deutlich günstiger als bei anderen Airlines.


2. Unterkunft geschickt auswählen

Es muss nicht das Luxus-Hotel auf dem Times Square sein. Aber für Hotels in Manhattan zahlt man seinen Preis. Man kann auf außerhalb liegende Hotels (Lower Manhattan oder Teile von Brooklyn, Queens oder New Jersey) ausweichen, dann hat man aber die Anfahrt nach Manhattan. Daher lohnt es sich in ein günstig gelegenes Hotel wie das NH Collection New York Madison Avenue zu investieren. Hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis. Und aufgrund der zentralen Lage, kann man viele Attraktionen sogar zu Fuß erreichen.

Das Hotel wurde im Mai 2021 nach einer umfassenden Renovierung wiedereröffnet und liegt ca. 5 Gehminuten von der Grand Central Station entfernt. Die U-Bahn-Station Bryant Park ist ebenfalls in der Nähe. Das 100 Jahre alte Gebäude liegt ideal an der Ecke Madison Avenue und 38th Street, nur wenige Gehminuten von einigen der Hauptattraktionen wie dem Empire State Building und anderen wichtigen Sehenswürdigkeiten Manhattans wie dem pulsierenden Times Square, dem Theaterviertel mit dem Broadway oder der Public Library entfernt.

Die Lage ist ideal zum Sightseeing und Shopping, denn die Madison Avenue und die Fifth Avenue liegen direkt vor der Tür. Außerdem bietet das Hotel ein tolles Frühstücksbuffet, was für die USA eher ungewöhnlich ist. Hier kann man sich gut für den Tag stärken.


3. Subway statt Taxi fahren

Am günstigsten und schnellsten bewegt man sich von A nach B in NYC mit der Metro. Dabei kommt man fast zwangsläufig an der berühmten Grand Central Station im Herzen Manhattans vorbei. Als einer der größten Bahnhöfe der Welt ist sie Sinnbild für die Hektik der Stadt, die niemals schläft. Es ist einer der Orte in NYC, den man gesehen haben muss – und der auch noch kostenlos ist.

Die New Yorker Subway ist eines der größten und am besten ausgebauten U-Bahn-Netze der Welt. Sie fährt rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Für Erstbesucher kann es am Anfang eine kleine Herausforderung sein, sich zurechtzufinden, aber im Vergleich zum Taxi spart man Zeit und Geld, denn auf den Straßen New Yorks herrscht Dauerstau.
Die MetroCard kauft man am besten vor Ort und nicht online, da dies teurer sein kann. Seit einiger Zeit gibt es eine digitale Variante der MetroCard, die OMNY. Kurz gesagt kann man damit einfach per Kreditkarte bezahlen, indem man auf die neu installierten Lesegeräte „tippt”. Man braucht also keine klassische MetroCard mehr. Die MetroCard gilt auch für die Busse in New York. Am beliebtesten sind die Single Ride Tickets und die 7-Day Unlimited Ride MetroCard.


4. Mit den Fähren und der Seilbahn fahren

Wenn man eine 7 Day Unlimited MetroCard hat, kann man sogar jederzeit kostenlos mit der Seilbahn nach Roosevelt Island fahren. Die Seilbahn-Station ist an der 59. Straße auf Höhe der 2nd Avenue. Mit der Subway erreicht man sie am besten mit der Linie R bis Lexington Av / 59 St oder den Linien 4 5 6 bis 59 Street. Dann muss man nur noch einen Block zur Roosevelt Island Tramway laufen.

Die Überfahrt mit der Roosevelt Island Tramway bietet einen der besten Ausblicke aller öffentlichen Verkehrsmittel New Yorks und sie ist unter anderem auch in Filmklassikern wie Spiderman zu sehen. In bis zu 80 Meter Höhe kann man einen tollen Blick über den East River nach Manhattan genießen, auf das UNO-Gebäude und die Manhattan-Skyline.

Kostenlos ist auch eine Fahrt mit der Staten Island Ferry. Die Überfahrt von der Südspitze Manhattans ermöglicht einen sensationellen Blick auf die Wolkenkratzer und die Freiheitsstatue. Das Symbol für Freiheit in den Vereinigten Staaten war ein um zehn Jahre verspätetes Geschenk der Franzosen an die Amerikaner zum 100. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung und wurde am 28. Oktober 1886 eingeweiht. Für einen Insel-Besuch sollte man sich Zeit nehmen. Es ist immer voll und viel los. Eine Alternative ist eine Bootstour um Manhattan, bei der es einen Zwischenstopp an der Freiheitsstatue gibt.

Diese  Bootsrundfahrten mit der Circle Line sind auch im günstigen New York CityPass enthalten. Dazu gibt es noch viele andere Attraktionen, aus denen man 5 insgesamt wählen kann. Den Pass kann man als App laden und auch spontan darüber Zeitfenster buchen, um etwa noch zum Sundowner hoch zum Empire State Building zu fahren oder bei schlechtem Wetter in das 9/11 Memorial & Museum abzutauchen.

Das 9/11 Memorial Museum befindet sich am 9/11 National Memorial und ist wohl das emotionalste Museum in New York. Es ist zum größten Teil unterirdisch und zeigt neben vielen persönlichen Dingen der Verschütteten auch Trümmerteile der ehemaligen Twin Towers.

Das One World Center und die neue Mall sind natürlich auch ein Must See. Genauso wie das „Top of the Rock“ und das  „American Museum of Natural History“, wo der Film „Nachts im Museum“ gedreht wurde. Das American Museum of Natural History in New York gehört zu den größten und bedeutendsten Museen für Naturgeschichte der Welt. Hier kann man sich auf eine Reise von der Steinzeit bis hin ins Weltraumzeitalter begeben.


5. Kostenlos die Parks besichtigen

Das Museum liegt in der Nähe des Dakota Building (vor dem John Lennon erschossen wurde) direkt am Central Park. Die grüne Lunge der Stadt erstreckt sich von der 59th bis zur 110th Street sowie von der 5th bis zur 8th Avenue und darf auf keiner Sightseeing-Liste fehlen.

Der Bryant Park ist eine kleine Oase inmitten des Trubels von Manhattan. Er liegt zwischen der 40. und 42. Straße sowie der 5. und 6. Avenue und grenzt direkt an die Public Library. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Times Square. Besonders zauberhaft ist der Bryant Park übrigens im Winter, wenn der Springbrunnen am Eingang des Parks zufriert.

Foto: Antonia Kasparek

Sie ist ein offizielles Wahrzeichen der Stadt: die Brooklyn Bridge – eine der vielen wunderschönen Brücken von New York. Daher ist der Park mit dem besten Fotomotiv definitiv der Brooklyn Bridge Park am East River – und ganz kostenlos. Man spaziert über die Brooklyn Bridge und genießt die spektakulären Ausblicke. Man sieht nicht nur die Brooklyn Bridge, sondern auch die Manhattan Bridge und das alles überragende One World Trade Center!

Zu den neuen Attraktionen in New York gehören „The Summit at One Vanderbilt“ und „The Edge“. Das „Summit“ befindet sich in der Nähe des Bryant Park sowie der Grand Central Station und ist die erste Aussichtsplattform in New York, die sich an der Ostseite Manhattans befindet. Die 427 Meter hohe Plattform ist seit Oktober 2021 geöffnet. Von hier hat man einen tollen Blick auf das nahegelegene Empire State Building, den East River und den Central Park.

Die Hudson Yards Aussichtsplattform namens „Edge“ ist New Yorks höchste offene Aussichtsplattform. Im März 2020 wurde sie eröffnet. Der Blick  ist einfach sensationell, und durch den Glasboden kann man über 100 Stockwerke nach unten sehen. Wer den ultimativen Nervenkitzel sucht, probiert den Edge City Climb aus.

Vor dem Wolkenkratzer findet man mit „The Vessel“– die neueste kostenlose Sehenswürdigkeit in den Hudson Yards. Entworfen vom Briten Thomas Heatherwick  bietet „The Vessel“ rund 2500 Stufen zum Hinauf- und Hinabsteigen. Die symmetrische Stahlstruktur, welche mit 154 miteinander verwobenen Treppensegmenten verbunden ist, lockt Touristen aus aller Welt an, um die vertikale Distanz von rund einer Meile anzutreten!

Hier ist auch das nördliche Ende des High Line Parks – einer weiteren beliebten und kostenlosen Attraktion. Im Jahr 2009 wurde der Park, der sich auf den Gleisen der ehemaligen Hochbahn-Trasse von der Gansevoort Street bis hoch zur 34. Straße erstreckt, eröffnet.

Wenn man bis zum südlichen Ende der High Line spaziert, befindet man sich in einem der interessantesten Stadtteile. Der Meatpacking District bietet eine riesige Auswahl an Bars, Restaurants und Shoppingspots. Unbedingt sollte man den Chelsea Market, in der ehemaligen Oreo Fabrik besuchen.

Unweit des Meatpacking District und der High Line gibt es seit 2021 mit Little Island noch etwas Neues: ein Park auf 132 tulpenförmigen Beton-Stelzen im Hudson River. Es baut auf das ehemals zerfallene Pier 54 auf und ist der neueste Park von New York City. 


6. Sex and the City Drehorte

Von hier ist der Drehort zu Carrie Bradshaws Apartment aus der Serie „Sex and the City“  in 15 Gehminuten zu erreichen. In 66 Perry Street in Greenwich Village. Auf den Stufen muss man für ein Selfie meist anstehen. Ein weiterer Drehort der Serie ist die wunderschöne Public Library im Herzen Manhattans. Das beeindruckende Gebäude ist kostenlos zu besichtigen und es gibt meist auch interessante Ausstellungen for free.


7. Broadway und Times Square anschauen

Es war einmal New Yorks höchstes Gebäude: das Flatiron Building. Seinen Namen hat es durch seine außergewöhnliche Form bekommen, weil es wie ein Bügeleisen aussieht (english: „flat iron“). Das ikonische Gebäude steht am Madison Square Park, Broadway und 5th Avenue. Unbedingt ansehen.

Foto: Pixabay

Von hier ist es nur ein Katzensprung zum Times Square. Hier ist immer was los, aber bei Dunkelheit zeigt der Times Square mit seinen flimmernden LED-Werbeflächen, was er kann. Um die Ecke liegt der Broadway. Während der „Broadway-Week“ gibt es günstige Möglichkeiten sich eines der vielen Stücke anzuschauen, wie zum Beispiel „Moulin Rouge“ im Hirschfeld Theatre. Danach lohnt sich ein Besuch im „The Museum of Broadway“, in der die Geschichte des berühmten Broadways anschaulich erzählt wird.


8. Restaurants-Week in NYC

Aufgrund der recht hohen Trinkgelder, die man in NYC gibt (15-20%), können Restaurantbesuche ins Geld gehen. Überall dort, wo viele Touristen sind, zahlt man noch drauf. Doch diese Hot-Spots sollte man sich mal gönnen: Von der Rooftopbar 230 Fifth hat man ganzjährig einen grandiosen Blick auf das Empire State Building und abends hat man in eine der vielen Rooftop-Bars am Times Square, auch einen sensationellen Ausblick. Auch die „Restaurant-Week“ in New York ist eine super Möglichkeit zu sparen. Auf der Webseite findet man die teilnehmenden Restaurants.

Wer mal etwas anderes braucht, als den Hot Dog Stand, den es an fast jeder Ecke gibt, kann seine Fühler auch in andere Stadtteile ausstrecken. Kulinarisch interessante Viertel hat New York so einige zu bieten. Wie wäre es mit ab in die Bronx nach „Little Italy“. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als die meisten Einwanderer aus Italien nach NYC kamen, entstanden hier einige italienische Gemeinden. Heutzutage leben weniger als 5.000 Italiener in Little Italy, aber die himmlischen Düfte der italienischen Bäckereien und Restaurants sind geblieben.

Das authentische Little Italy befindet sich auf der Arthur Avenue in der Bronx. Im Calabria Pork Store hängen die Würste wie Kronleuchter von der Decke und unbedingt sehenswert ist der Arthur Avenue Retail Market.

Hier gibt es eine Vielfalt von italienischen Produkten und auch die berühmten Zigarren, die dort noch immer gerollt werden. Und wer einen starken Espresso braucht, der wird natürlich auch fündig und kann in aller Ruhe erst einmal dem Treiben zuschauen. Tolles Essen gibt es bei „Mike‘s Deli“. Es gibt auch Foodtouren durch Little Italy, zum Beispiel mit dem kostenlosen Angebot mit dem Apple Greeter Ellen Gasnick.


Foto: Antonia Kasparek

Fazit: Nicht alle Sehenswürdigkeiten in New York City kosten Geld, viele sind sogar kostenlos. Auch bei den Museen lässt sich einiges sparen: Viele bieten an bestimmten Wochentagen ab bestimmten Uhrzeiten freien Eintritt an, auch als Student oder Rentner kann man hier überall sparen. Weitere Informationen gibt es auf den Webseiten der Museen.


Tipps & Tricks

New York CityPASS

Mit dem New York CityPASS kann man unter 5 Attraktionen auswählen, die man günstiger buchen kann. Am besten verwendet man die My-City-Pass-App, um die Tickets zu buchen, Reservierungen vorzunehmen und  Attraktionsbesuche zu planen.

Die Gültigkeitsdauer des City Pass beträgt 9 aufeinanderfolgende Tage, beginnend mit und einschließlich des ersten Tages, an dem man eine Attraktion besucht. Ab Kaufdatum hat man ein Jahr Zeit die Tickets zu nutzen. Mit dem City Pass kann man das Empire State Building und das American Museum of Natural History besuchen und erhält zudem noch den Eintritt zu 3 weiteren Attraktionen aus dieser Auswahl:

Man braucht sich nicht direkt zu entscheiden, sondern kann auch später eine Wahl treffen, wenn man zum Beispiel merkt, dass man in der Nähe der Attraktion ist und noch ein Zeitfenster frei ist. Hat man die App aktiviert, sendet diese auch Vorschläge per Push-Benachrichtigung, wenn man in der Nähe der Sehenswürdigkeiten ist. Dann kann man unkompliziert direkt über die App buchen. Reservierungen sind für die meisten Attraktionen erforderlich.

Restauranttipps

Weitere Informationen

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